Kernzeitzone: 2. Semester 7. Schuljahr - 2. Semester 8. Schuljahr
Bandzeitzone: 1. Semester 7. Schuljahr - 1. Semester 9. Schuljahr
Ab dem 8. Schuljahr geht es mit dem Berufswahlunterricht los. Manchmal beginnt die Berufswahlvorbereitung schon ab dem 7. Schuljahr.
Schon bald weisst du mehr über Berufe, Schulen, Ausbildungswege, Berufs- und Ausbildungsmessen, Informationsveranstaltungen, Schnupperlehren und Berufsberatungsstellen.
In der Schule beginnst du dich ab diesem Zeitpunkt, mit der Berufswelt und der Berufswahl zu befassen. Im Berufswahlunterricht (Berufskunde) lernst du den Berufswahlprozess kennen.
Du erfährst auch mehr über den Berufswahlfahrplan.
In manchen Kantonen und/oder Schulen bist du schon im 7. Schulljahr angehalten, dich mit der Berufswahl zu befassen.
Meistens beginnst du damit im 8. Schuljahr.
Normalerweise fängt der Berufswahlunterricht im 8. Schuljahr an.
In manchen Schulen beginnt die Berufskunde und -vorbereitung schon im 7. Schuljahr.
Er erstreckt sich teilweise mindestens bis ende 8. Schuljahr. Manchmal zieht er sich bis ins 9. Schuljahr hinein.
Die Berufswahl wird von den Lehrpersonen in diversen Schulfächern im Schulunterricht angesprochen.
Die Berufsberatungsstelle (mit angeschlossenem Berufsinformationszentrum (BIZ)) unterstützt dich und deine Schule dabei.
Deine Eltern sind in dieser Phase als Bezugspersonen deine ersten Ansprechpartner.
Bevor du dich überhaupt auf einzelne Lehrberufe stürzen kannst, solltest du deine Ausgangslage kennen.
In einer Standortbestimmung machst du dir Gedanken, wo du in der Berufswahl schon stehst.
Gelegentlich schon vorher oder dann meist nach der Standortbestimmung setzt du dich mit dir selber auseinander.
Mit einer Selbsteinschätzung lernst du dich besser kennen.
Ziehe Eltern und weitere Bezugspersonen mit ein. Sie liefern eine Aussensicht auf dich (Fremdbewertung).
Sie liefern eine Perspektive von aussen und damit einen anderen Blickwinkel (Fremdbeurteilung).
Standortbestimmung und Selbstbeurteilung wechseln sich im Lauf der Berufswahl ab und beeinflussen einander.
Sie sind nicht ein für alle Mal abgehakt, abgeschlossen.
Entpuppt sich beispielsweise ein anfänglich bevorzugter Lehrberuf dennoch nicht als für dich geeignet oder macht eine Schnupperlehre dir klar, dass der Lehrberuf nicht für dich wäre,
Gegen 250 Lehrberufe werden von Lehrbetrieben angeboten.
Du beginnst in einem ersten Schritt, die Vielfalt an Lehrberufen und Schulausbildungen zu entdecken.
Im Zuge der Berufswahl verschaffst du dir einen Überblick über Lehrberufe, Schulen und Ausbildungswege.
Du stützt dich dabei auf Berufsinformationsquellen, die die einzelnen Berufe und Bildungsangebote näher beschreiben.
Du bewegst dich während der Berufswahl nicht nur in dieser Berufsinformationswelt Berufstheorie.
Nein, an Berufs- und Ausbildungsmessen, während Schnupperlehren und Informationsveranstaltungen tauchst du in die Berufsarbeitswelt und in die Schulwelt ein.
Du bewegst dich hier in der Berufsinformationswelt Berufspraxis.
Um dich im weitläufigen Gebiet der Lehrberufe und Schulangebote zurechtzufinden, durchstöberst du zunächst mal Informationsquellen wie beispielsweise
Diese bilden die Berufsinformationswelt Berufstheorie.
Dabei verfolgst du eine klares Ziel:
Diese Informationen helfen dir dabei, abzuschätzen, welche Lehrberufe du genauer unter die Lupe nehmen möchtest.
Während der Berufswahl spielen öffentliche und privaten Berufsberatungsstellen eine wichtige Rolle.
Berufsberater und Berufsberaterinnen tauschen sich regelmässig mit den Klassenlehrpersonen deiner Schulklasse aus.
Berufsberatungsstellen
Auch private Berufsberatungsstellen können weiterhelfen.
Im besten Fall kannst du die Anzahl Berufe, die du umfassender, z.B. mit einer Schnupperlehre kennenlernen möchtest, auf ein überschaubares Mass eingrenzen.
Unter optimalen Bedingungen wirst du mit Beginn der 9. Schulklasse deine Berufswahl getroffen haben.
Kommen diese Wege nicht in Frage oder sind sie dir versperrt, wirst du spätestens in einem Jahr mehr Ahnung haben, welche Brückenangebote und Zwischenlösungen angeboten werden.
Falls du deine Berufe, die du genauer unter die Lupe nehmen möchtest, noch nicht gefunden hast, solltest du nicht in Hektik verfallen und Panik geraten.
Noch ist der Zeitpunkt zu früh, um sich endgültig festzulegen oder sich Druck zu machen.